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FRANZISKA BRAUSSE – EINE RADSPORT ERFOLGSGESCHICHTE AUS DER REGION

Der Name Franziska Brauße ist nicht nur den Fans des Bahnradsports schon seit längerem bekannt. Immerhin kann die in Metzingen geborene Franziska mit ihren gerade mal 20 Jahren schon auf beachtliche Erfolge zurückblicken. Hierzu zählen 8 Deutsche Meisterschaftstitel sowie viele weitere nationale und internationale Erfolge. Als Mitglied des BDR National-Teams geht die Ausnahmeathletin bei Bahn und Straßen Rennen für Deutschland an den Start und konnte dort aktuell (25. Januar 2019) mit dem deutschen 4er Team die Silbermedaille beim Weltcup der Mannschaftsverfolgung in Hongkong gewinnen.

In Franziska Brauße vereinen sich eine lockere, sympathische, freundliche, junge Frau und eine talentierte Ausnahmesportlerin mit unbedingter Leistungsbereitschaft sowie eiserner Disziplin zu einem großen Vorbild für alle Radsportler.

Hier gehts zu Franziskas Blog >>

Mit dem TSV Betzingen zu den ersten Radsporterfolgen

Die Begeisterung für das Fahrradfahren wurde Franziska quasi mit in die Wiege gelegt. Sowohl ihr Vater Christian wie auch der 2 Jahre ältere Bruder Georg waren aktive Radsportler. Beide gingen für den TSV Betzingen an den Start, wobei Georg auch für den Kader der Jugend-Bundesliga einige Rennen fuhr. Ende 2011 motivierte der Jugendtrainer des TSV, Tilman Bücheler, die zufällig mit ihrem Vater anwesende Franziska zu einem Probetraining. Sehr schnell erkannte Bücheler das einzigartige Talent seines neuen Schützlings und ermöglichte „Franzi“ bereits im Frühjahr 2012 die Teilnahme an ihrem erstes Lizenzrennen.

Franziska war nun in ihrem Element. Die hervorragende Förderung durch den TSV Betzingen, ihrem Trainer Tilman Bücheler sowie der absolute Rückhalt durch ihre Familie beflügelten die junge Nachwuchsfahrerin zu Höchstleistungen. Knapp ein halbes Jahr nachdem Franziska Brauße ihr erstes Training absolviert hatte, konnte sie als 4. bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im 1er Straßenfahren ihre erste Platzierung feiern.

Ein derartiges Talent blieb auch dem damaligen Landestrainer nicht verborgen. Dieser lud Franziska in die U15 Schülerinnen-Mannschaft für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Rheinbach ein. Und wieder konnte Franziska ihr überragendes Radsporttalent zur Schau stellen. Trotz einer sehr kurzen Vorbereitungszeit im Landeskader, das Rennen zur Deutschen Meisterschaft fand am 17.06.2012 statt, konnte sie ihre gesamte Konkurrenz hinter sich lassen und ihren ersten Deutsche Meisterin Titel feiern.

Die Bilanz von Franziskas Debütjahr ist beachtlich. Insgesamt kann sie 2012 5 Siege und 7 Platzierungen für sich verbuchen.
Ein neuer Stern am deutschen Radsporthimmel ist aufgegangen.

Webseite der Radsportabteilung des TSV Betzingen >>

Nationalkader, Meistertitel und ein starkes Debüt als Bahnradfahrerin

2013 wechselt Franziska in die U17 Jugend des TSV Betzingen. Mit einem hervorragenden 2. Platz im Eröffnungsrennen der Bayrischen Radsportsaison zeigte Franzi, dass sie auch bei den Großen auf Anhieb vorne mitfahren kann.

Ein nicht ganz selbstverständlicher Aspekt, aber die junge Frau Brauße bringt neben einer gehörigen Portion Talent auch alle weiteren Eigenschaften mit, die einen großen Radsportler ausmachen. Hierzu zählen neben dem Spaß am Biken vor allem: eiserne Disziplin, Durchhaltevermögen, Siegeswillen, taktisches Verständnis und die Fähigkeit Schmerzen zu überwinden.

Es ist Franziskas unglaublicher Wille, trotz brennender Oberschenkel immer weiter für brachialen Vortrieb in die Pedale zu treten, der sie für das Bahnradfahren prädestiniert. Bei ihrem Debüt auf der Bahn gewann sie auf Anhieb den 250 Meter Sprint mit fliegendem Start. In der Gesamtwertung konnte der Bahnneuling mit dem 7. Platz ein achtbares Ergebnis einfahren.

Auf der Straße konnte die ambitionierte Radsportlerin wieder mal ihr besonderes Können unter Beweis stellen. Bei den Meisterschaften der LV Baden-Württemberg holte sich Franzi mit einer Radlänge Vorsprung den ersten Platz und somit ihren ersten Titel als Baden-Württembergische Meisterin. Zudem gewann sie auch noch die LBS-Cup Rennserie.

Auch auf der Bahn konnte Franziska Brauße mit einem 2. Platz in der Gesamtwertung der Baden-Württembergischen Bahnrad Meisterschaft sowie einem ebenfalls 2. Platz die den Deutschen Bahnrad Meisterschaften in der 4er Mannschaftsverfolgung brillieren.

Mit diesen Ergebnissen hat sich Franziska Brauße den Grundstein für eine große Karriere im Radsport gelegt. Mit der Nominierung in den Nationalkader und Bundesligawettkämpfen ist das Ausnahmetalent der TSV Radabteilung auf dem Weg nach ganz oben.

Franziska Brauße bei Rad-net >>

Das Allroundtalent besticht auf Straße und Bahn

Auch in der U19 Jugendklasse fährt Franziska kontinuierlich Siege, sowohl auf der Straße wie auch auf der Bahn, ein. Hierzu zählen vor allem die 5 Deutsche Meister*in Titel, die Franziska in dieser Zeit, ausnahmslos auf der Bahn, gewinnen kann.

Ein weiteres Highlight in Franziskas Karriere ist die Teilnahme an den internationalen World Cup Rennen. Auch hier startet die Allrounderin bei den Bahnrad-Wettbewerben und den Straßenrennen.

Für Franziska haben beide Radsportarten jeweils ihren eigenen Reiz. Sie genießt  die langen Distanzen auf der Straße genauso wie das Taktieren und Explodieren auf der Bahn. Als geborene Sprinterin kommen ihr die Anforderungen des Bahnradsports eher entgegen, als die der Straßenrennen. Zumal sie längere Anstiege nicht gerade als ihre Lieblingsdisziplin bezeichnet.

Und so zeigt Franziskas Erfolgsbilanz auch ganz klar in Richtung Bahnradfahren, einer Disziplin in der eine Olympiateilnahme 2020 in Tokio ein realistisches Ziel für Franziska Brauße darstellt.

Dies war für Franziska auch der Grund 2017 vom TSV Betzingen zum RSV Öschelbronn zu wechseln. Hier sah sie das größere (Bahnrad-) Entwicklungspotential für sich, denn mit seiner überdachten Radrennbahn bietet der RSV die besseren Trainingsmöglichkeiten. Zudem wurde Franziska in ihrer bisherigen Bahnradkarriere auch schon sehr erfolgreich von den Öschelbronnern Bahnradtrainern Karsten Wörner und Jürgen Bubeck gecoacht.

Franziska Brauße auf dem Weg zur Weltspitze

Für Franziska hat sich 2017 nicht nur der Verein geändert. Da sie nun in der Frauenklasse startet, musste sie auch das Bundesligateam wechseln. Mit G24 (Gesundshop 24) hat Franzi ein Team gefunden, in dem sie sich sehr wohl fühlt.

In der Klasse der U23 Frauen und dem Nationalteam konnte Franziska 2017 mit zwei 2. Plätzen sowie einem 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften einen fulminanten Einstieg feiern. Dazu kam noch ein 3. Platz bei den U23 Europameisterschaften in der Mannschaftsverfolgung.

Trotz überragender Erfolge wie einem 2. & 3. Platz bei den U23 Europameisterschaften sowie dem 5. Platz bei der Weltmeisterschaft in der Mannschaftsverfolgung, war 2018 für Franziska ein Schicksalsjahr. Aufgrund einer schweren Erkrankung konnte sie mehrere Wochen nicht trainieren. Und danach musste Franzi ihr Trainingspensum ganz behutsam wieder hochfahren. Dies kostete sie neben der verlorenen Zeit auch viele Wettkampfpunkte, die für eine potenzielle Olympiateilnahme essenziell wichtig sind. Aber es wäre nicht Franziska Brauße, die Kämpferin, wenn sie nicht auch diese Herausforderung bravourös gemeistert hätte. Mit dem für sie typischen Fleiß hat sie den ganzen Trainingsrückstand wieder aufgeholt und ist wieder fit wie vor der Erkrankung.

Dies konnte Franziska Anfang dieses Jahres mit einem 2. Platz beim Omnium und einem 3. Platz beim Madison der 55. Internationalen Bremer 6-Tage Rennen eindrucksvoll zur Schau stellen.
Zu den größten Erfolgen der Franziska Brauße gehört mit Sicherheit auch der Gewinn der Silbermedaille beim Weltcup in Hongkong. Zusammen mit Lisa Klein, Charlotte Becker und Gudrun Stock musste sich Franziska Brauße nur dem italienischen Team geschlagen geben.

Das gesamte HARDYS Team gratuliert den frisch gebackenen Vize Weltcup Siegerinnen zu dieser überragenden Leistung.

Franziska Brauße - Vorbild und Leistungsträgerin im Radsport

Franziska Brauße ist ein großer Gewinn für den deutschen Radsport. Eine sympathische junge Frau, die mit ihrer freundlichen Art und den sportlichen Tugenden ein großes Vorbild für viele Radsportbegeisterte Mädchen und Jungen ist. Franzi ist eine Ausnahmeathletin, die imstande ist, bei jungen Menschen die Begeisterung für das Radfahren zu wecken. Einer faszinierenden Sportart mit vielen unterschiedlichen Facetten und Möglichkeiten.

Aber es sind nicht nur die Sportler alleine, die den Weg zum Erfolg ermöglichen. Es gehört immer ein ganzes Team dazu, wenn man im Leistungssport ganz vorne mit dabei sein will. Neben den Trainern sind das auch die Betreuer, die Physiotherapeuten sowie auch Freunde und Familie. Nicht zu vergessen sind hier auch die Sponsoren sowie die stillen Unterstützer. Oft ist es nur durch deren Hilfe für den Athleten möglich, die Kosten für wettkampftaugliches Material oder erweitertes Training aufzubringen. Aus diesem Grund unterstützt auch HARDYS Talente aus der Region, zu denen auch Franziska Brauße gehört.

Franziskas Werdegang ist aber auch ein Lob auf die hervorragende Nachwuchsarbeit des TSV Betzingen. Hier wurde Franzis Talent gefördert und ausgebaut. Somit hat der TSV maßgeblich zu den sportlichen Erfolgen Franziskas beigetragen. Es ist wichtig solche Institutionen und solche Sportler zu haben. Denn Sport ist eine der besten Freizeitbeschäftigungen, nicht nur für Jugendliche. Wer regelmäßig Sport treibt, der bleibt nicht nur körperlich fit, auch die geistige Leistungsfähigkeit profitiert vom sportlichen Engagement. Wer sich zudem auch noch in einem Verein körperlich betätigt, der stärkt gleichzeitig auch noch seine sozialen Kompetenzen sowie seine Teamfähigkeit.

Wenn Athleten wie Franziska Brauße mit ihrer Vorbildfunktion dafür sorgen, dass mehr junge Leute in die Sportvereine kommen, dann ist das ein positiver Effekt, von dem alle profitieren.

In diesem Sinn:
Mach weiter so, Franzi.

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